Gedenken an die Reichspogromnacht: Hasssprache im Dritten Reich und heute
Am 9. November lädt der gleichnamige Arbeitskreis um 18:30 Uhr in den Ratssaal des Burgdorfer Schlosses ein, um an die Verfolgung und Ermordung jüdischer Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus zu erinnern.
Viel wird seit dem Aufstieg der sozialen Medien und der AfD über die Verrohung der Sprache und ihr Einsatz für Hetze und Hass diskutiert. Victor Klemperer, der jüdische Sprachwissenschaftler, hat in seinen Tagebüchern und seinem Buch „Lingua tertii imperii – Sprache des Dritten Reichs“ scharf und gleichzeitig anschaulich-lebensnah auf die manipulative Nutzung der Sprache und Selbst-Inszenierung durch die Nationalsozialisten geblickt.
Mitglieder des Arbeitskreises werden Auszüge aus LTI und den Tagebüchern Klemperers vortragen und über Bezüge zu heute nachdenken.
Der Arbeitskreis Gedenkweg 9. November zeigt aus Anlass des Weltgebetstags in Zusammenarbeit mit der St. Paulus-Kirchengemeinde, Berliner Ring 17 in Burgdorf, in der Zeit vom 25.2.-10.3.2024 die Ausstellung, die deutsche Teilnehmende am Ökumenischen Begleitprogramm in Palästina und Israel (EAPPI) im Rahmen des EAPPI-Netzwerks Deutschland e.V. gestaltet haben. Die Ausstellung präsentiert Menschen beider Seiten im Einsatz für einen gerechten Frieden.
25. Februar 15:30 St. Paulus: Führung durch die Ausstellung mit Dr. Daniel Alexander Schacht, Hannover
29. Februar 19:00 St. Paulus: Angelina Höher, Friedensfachkraft im Auftrag der Kurve Wustrow, berichtet von einem Projekt mit palästinensischen Frauen in Al-Walaja nahe Bethlehem
1. März 19:00 St. Paulus: Weltgebetstagsgottesdienst
3. März 17:00 St. Paulus: Vortrag von Helga Merkelbach, Bremen, über ihren Einsatz mit EAPPI und ihre Begegnungen in Israel und Palästina
7. März 18:30 St. Paulus: Führung durch die Ausstellung mit Dr. Daniel Alexander Schacht
Der Arbeitskreis lädt am 9. November, dem Jahrestag der sogn. Reichspogromnacht, zum alljährlichen Gedenken an die jüdischen Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung in Burgdorf ein. In diesem Jahr versammeln wir uns um 18:30 auf dem Spittaplatz am Eingang der Louisenstraße. Von dort werden wir die Stolpersteine im Innenstadtbereich aufsuchen und der Menschen gedenken, an die diese Steine im Straßenpflaster erinnern. Ca. um 19:00 erreichen wir die KulturWerkStadt in der Poststraße 2. In der KulturWerkStadt wird Altbürgermeister und Historiker Alfred Baxmann einen Vortrag zum Thema Antisemitismus halten, in dem er dessen Entstehungsgeschichte, Ausprägungen und anhaltende Aktualität beleuchtet. Wir freuen uns über viele Teilnehmer:innen!
„Walter Kaufmann – Welch ein Leben!“ am 31.Mai 2023, 19 Uhr im Kino NeueSchauburg, Feldstraße 2a, 31303 Burgdorf
Der Film beleuchtet das Leben des 1921 geborenen jüdischen Schriftstellers Walter Kaufmann, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden, und der selbst durch den Kindertransport nach England gerettet wurde. Dort wurde er zunächst interniert und dann nach Australien verfrachtet. Nach Jahren des Exils in Australien entschied er sich 1956 bewusst für ein Leben in der DDR. Dank seines australischen Passes, den er zeitlebens behielt, bereiste er zunächst als Seemann der DDR-Handelsmarine und später als Journalist die ganze Welt.
In den Presseberichten und den Büchern des 2021 im Alter von 97 Jahren in Berlin gestorbenen Walter Kaufmann spiegeln sich historisch bedeutende Ereignisse wider: Bürgerrechtsbewegung in den USA, Prozess gegen Angela Davis, Revolution in Kuba, Folgen der Atombombenabwürfe in Japan, israelisch-palästinensischer Konflikt, Zusammenbruch der DDR.
Die Berliner Regisseurin Karin Kaper kommt auf Einladung des Kulturvereins Scena und des Arbeitskreis Gedenkweg 9. November mit ihrem preisgekrönten, von der Bundesregierung anlässlich „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ geförderten und in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Auschwitz Komitee e.V. entstanden Film ins Burgdorfer Kino.
Im Film wird deutlich, wie Walter Kaufmann bis zum letzten Atemzug gegen den erschreckenden Rechtsruck und den Rassismus und Antisemitismus unserer Tage kämpfte. Der Arbeitskreis Gedenkweg 9. November lädt deshalb Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse zu einer Vorstellung am Vormittag des 1. Juni 2023 ein. Von den Burgdorfer weiterführenden Schulen wurden 130 Schülerinnen und Schüler angemeldet, für die die wir den Eintritt bezahlen. Wir freuen uns deshalb über Spenden für unsere Arbeit!
Machtübergabe und Machtergreifung: vor 90 Jahren wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt
In Berlin zog in der Nacht des 30. Januar 1933 schon die NSDAP mit Fackeltriumphzügen durchs Brandenburger Tor, als in Burgdorf die Lokalzeitung noch mit der Nachricht gedruckt wurde, dass ein Kabinett Hitler zu erwarten sei (links). Die Realisierung dieser Ankündigung war den Zeitungsmachern dann so wichtig, dass sie am 31.1.1933 eine zweite Ausgabe herausbrachten mit den Einzelheiten zu diesem Kabinett (rechts). Bemerkenswert ist, dass nur drei Kabinettsmitglieder NSDAP-Parteimitglieder waren: Adolf Hitler selbst, Hermann Göring auf dem Bild neben ihm und Wilhelm Frick hinter ihm. Mit dem preußischen und dem Reichsinnenministerium hatten sie allerdings Zugriff auf die für die Machtergreifung wichtigen Polizeikräfte.
Zwei Tage nach seiner Ernennung zum Reichskanzler ließ Adolf Hitler den Reichstag auflösen. Von Neuwahlen versprach er sich die absolute Mehrheit für die NSDAP. Begleitet wurde der Wahlkampf von einem bis dahin unbekannten Terror der Sturmabteilung (SA), der Schutzstaffel (SS) und des „Stahlhelm“. Trotz des weitgehend aus dem Untergrund geführten Wahlkampfs behauptete sich die KPD reichsweit am 5. März 1933 mit 12,3 Prozent als drittstärkste Kraft; die SPD kam auf 18,3 Prozent. Mit 43,9 Prozent verfehlte die NSDAP ihr Ziel der absoluten Mehrheit deutlich. Nur in einer Koalition mit der „Kampffront Schwarz-Weiß-Rot [=DNVP plus Stahlhelm]“ erreichte sie eine parlamentarische Mehrheit. Doch das Ergebnis dieser letzten Reichstagswahl hatte nur noch symbolischen Wert: Reichstagsabgeordnete der KPD wurden verhaftet oder tauchten unter, ihre Mandate wurden auf Grundlage der „Reichstagsbrandverordnung“ am 8. März annulliert, die SPD gut drei Monate später verboten. Auch in Burgdorf erreichten NSDAP und Kampffront gemeinsam die absolute Mehrheit. Ein konservativ-bürgerliches Zentrum gab es kaum. Die SPD ist stärker vertreten, die KPD schwächer als im Reichsdurchschnitt.
Text modifiziert und ergänzt nach https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/etablierung-der-ns-herrschaft/reichstagswahl-1933.html 14.01.2023
Mit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 wurden Vereine und viele Einrichtungen gleichgeschaltet. Davon waren auch die Feuerwehren betroffen. Das preußische „Gesetz über das Feuerlöschwesen“ vom 15. Dezember 1933 unterstellte die Berufsfeuerwehren, freiwilligen Feuerwehren und Pflichtfeuerwehren der Ortspolizeiverwaltung und den Polizeiaufsichtsbehörden.
Nachdem 1937 daran gedacht worden war, die Freiwilligen Feuerwehren als „Feuerwehrstürme“ in die SA zu übernehmen, wurden sie am 23. November 1938 mit dem für das gesamte Reich gültigen „Gesetz über das Feuerlöschwesen“ als technische Polizeitruppe der Zuständigkeit des Reichsministers des Innern unterstellt. Äußerlich sichtbares Zeichen des politischen Wandels war der Wechsel der Fahrzeuganstriche vom Rot zum Tannengrün der Polizei sowie die Verwendung der Hoheitsabzeichen der Ordnungspolizei an Fahrzeugen und Uniformen. Die rechtliche und organisatorische Neuordnung veränderte auch das äußerliche Erscheinungsbild der Freiwilligen Feuerwehren. Der Schnitt der Uniformen wurde wehrmachtsähnlich. Zu ihrer Herstellung wurde dunkelblaues Tuch verwendet. An die Stelle der verbreiteten Lederhelme trat der auch bei der Wehrmacht eingeführte Stahlhelm 34 als neue Kopfbedeckung. Die Uniformen erhielten Schulterstücke und am Koppel war das Seitengewehr zu tragen.
Des Weiteren wurde die Einbindung der Wehren in den politischen Apparat immer stärker. Als Schutztruppe für Staat und Reich hatten die Freiwilligen Feuerwehren die politischen Ideale auch nach außen hin zu vertreten. Disziplin und Geschlossenheit zählten ebenso dazu wie die uniformierte Teilnahme an Aufmärschen zum 1. Mai, an den Sammlungen des Winterhilfswerks, am Tag der Polizei oder anderen staatstragenden Veranstaltungen. Mit der staatszentrierten Ausrichtung und Politisierung der Freiwilligen Feuerwehren ging zudem die Vereinheitlichung der Ausbildung und deren Militarisierung einher.
In einem gemeinsamen Erlass von RMdI und RML wurden Luftschutzschulungen für Feuerwehrführer verordnet. Die Freiwilligen Feuerwehren sahen sich in der Folge mit einer enormen Ausweitung ihres Ausbildungsprogramms um spezifische Inhalte des Luftschutzes konfrontiert.
Mit der Einverleibung der Feuerwehren in das nationalsozialistische Regime wurden die Feuerwehren ein Teil der zentralen Herrschaftsinstrumente des NS-Regimes. Aus der Idee der zivilgesellschaftlichen Selbsthilfevereinigung wurde ein unverzichtbarer Bestandteil der totalitären Staatsführung. Die alten Werte – Kameradschaft und Hilfsbereitschaft – ordneten sich den politischen Zielen des Regimes unter. Der tradierte Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ galt zumindest in der Reichspogromnacht, in der Feuerwehrmänner zu Brandstiftern wurden, vielfach nicht mehr. Die alliierten Luftangriffe auf Deutschland machten viele Feuerwehrleute zu Opfern gerade jenes Feuersturms, an dessen Entzündung sie direkt oder indirekt, aktiv unterstützend, wissentlich oder wegschauend mitgewirkt hatten.
Dank des Engagements der Lehrkräfte konnten wir auch in diesem Jahr wieder mit insgesamt 10 Kleingruppen aus Schüler:innen der 10. Klassen des Gymnasium Burgdorfs einen Rundgang zu wichtigen Stationen des Erinnerns an jüdisches Leben in der Innenstadt Burgdorfs machen. Neben den Stolpersteinen, die an die im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Burgdorfer:innen „mosaischer Religionszugehörigkeit“ erinnern, sind die ehemalige Synagoge und heutige KulturWerkStadt sowie das Kriegerdenkmal am Portal der St. Pankratius-Kirche wichtige Stationen.
„Man muss nicht weit von zu Hause weggehen, um etwas über diese Geschichte zu erfahren […]. Wenn man in seiner eigenen Stadt anfängt, hat man einen tieferen Bezug zu seiner eigenen Biografie, als wenn man zur Gedenkstätte Auschwitz geht. Es ist wichtig zu wissen, was in Auschwitz passiert ist, aber diese Menschen haben vorher hier gelebt.“ (Stephan Conrad, AG Geschichte, Treibhaus e.V. Döbeln; Obermayer Preisträger 2022) – Das gilt für Döbeln, Burgdorf und all die anderen Städte, wo an jüdisches Leben erinnert wird, und Stolpersteine liegen.
Anne-Frank-Tag am 13. Juni 2022 an der Rudolf-Bembenneck-Gesamtschule
Die Rudolf-Bembenneck-Gesamtschule hat sich auch in diesem Jahr wieder am Anne-Frank-Tag beteiligt. Das Anne-Frank-Zentrum ruft alljährlich im Umfeld zu Anne Franks Geburtstag am 12. Juni Schulen dazu auf, sich mit Anne Frank und der Verfolgung der Juden und Jüdinnen im Nationalsozialismus zu befassen. Lehrkräfte, Schüler*innen und die breite Öffentlichkeit sollen dadurch für Antisemitismus und Rassismus sensibilisiert werden.
In diesem Jahr stand der Tag unter dem Motto „Freundschaft“. Die Burgdorfer Schüler:innen der 10. Klassen erhielten dazu einen Impuls aus der Lokalgeschichte. Judith Rohde vom Arbeitskreis Gedenkweg 9. November stellte ihnen die Geschichte zweier Freunde mit Bezug zu Burgdorf vor, Fritz Palmbaum (auf dem Bild vorne Mitte) und Günther Stern (hinten rechts), die beide in Hildesheim zur Schule gingen.
Fritz Palmbaums Mutter, Clara, stammte aus Burgdorf. Sie war eine geborene Moosberg. Ihre Eltern, Louis und Alma Moosberg betrieben hier ein sehr gut laufendes Textilgeschäft in der Poststraße 1, wo jetzt ein Optiker eine Filiale hat. Das Bild zeigt die Familie ca. 1913 vor ihrem Laden. Auf der Treppe ganz links Clara (geb. 1896), vor ihr ihre jüngere Schwester Änne (geb. 1899). Aus dem Fenster lehnt die Mutter Alma, davor stehen Vater Louis und der Bruder Fritz (1895), der im WKI (1916) in Frankreich „für Kaiser und Vaterland“ gefallen ist. Vermutlich ist Fritz Palmbaum nach seinem gefallenen Onkel benannt. Er war sicher oft bei den Großeltern in Burgdorf zu Besuch.
Fritz und seine Freund Günther sind beide dem nationalsozialistischen Terror entkommen. Ohne ihre Familien konnten sie 16jährig allein nach Australien bzw. in die U.S.A emigrieren. Die Familien der beiden Freunde wurden von den Nationalsozialisten ermordet.
Fritz Palmbaums Biographie war für die Schüler:innen Ausgangspunkt sich anschließend in einem Schreibprojekt in fiktiven Briefen aus der Emigration nach Hause bzw. von den Zurückgebliebenen an den Sohn im Ausland mit den Themen Verfolgung und Flucht auseinanderzusetzen.
Vortragsreihe zur Geschichte der Weimarer Republik am Beispiel der Region Hannover
in der Paulus-Feierabend-Akademie
mit Dr. Peter Schulze, Hannover
Paulus-Zentrum Burgdorf, Berliner Ring 17, jeweils von 19.00 Uhr bis ca. 21.15 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
15. Juni 2022
Das Trauma des verlorenen Weltkriegs. Deutschnationaler Totenkult als antidemokratische Mobilisierung
Nach 1918 gibt es keinen gesellschaftlichen Konsens über die Erinnerung an die Kriegstoten. Die republikanische Linke wehrt sich gegen die ‚Dolchstoßlegende‘, führt aber keine Auseinandersetzung um die Kriegsursachen. Die öffentliche Weltkriegserinnerung bleibt der politischen Rechten überlassen. Ihre Aufmärsche und Appelle sind Teil der Mobilisierung gegen die Weimarer Demokratie.
6. Juli 2022
Antisemitismus in Hannover: Judenfeindschaft als völkische Gesellschaftskritik
Der Antisemitismus in den 1920er Jahren ist Ausdruck einer völkischen Fundamentalopposition gegen die Weimarer Republik und den gesellschaftlichen Wandel. Die aufsteigende völkische, später die nationalsozialistische Bewegung, verbreiten die Parole „Die Juden sind an allem schuld!“
Verbrechen im Nationalsozialismus: Das Kainsmal oder Wie wird Schuld produktiv?
Vortrag 6. Mai 2022 19:00 in St. Paulus (Burgdorf)
Das Kainsmal wird oft fälschlich als Stigma oder Zeichen der Beschämung verstanden. Aber in der Kainsgeschichte steckt ein radikal neuer Zugang zur Schuld: keine Bürde oder Last, die durch Vergebung erleichtert und abgenommen werden muss; auch kein Schandfleck, der gereinigt und weggewaschen werden muss. Kain darf weiterleben, wird Vater und baut eine Stadt, weil seine Schuld offen und transparent bleibt. Was bedeutet die Kainsgeschichte für den produktiven Umgang mit der deutschen Schuld für die nationalsozialistischen Verbrechen? Im Mittelpunkt stehen die Äußerungen von Kriegsverbrechern, ihre kirchlich-seelsorgerische Betreuung in den Gefängnissen und der Umgang der Kirchen mit Schuld im Nachkriegsdeutschland.
Dr. Katharina von Kellenbach ist Projektkoordinatorin von Bildstörungen an der Evangelischen Akademie zu Berlin, um antisemitismuskritische Bibelauslegungen und Religionslehre zu fördern. Sie ist Professor Emerita für Religious Studies am St. Mary’s College of Maryland und leitete 2018-2020 die ZiF-Forschungsgruppe Felix Culpa: Zur kulturellen Produktivität der Schuld in Bielefeld. Buchveröffentlichungen: Guilt: A Force of Cultural Transformation (2021), The Mark of Cain: Guilt and Denial in the Lives of Nazi Perpetrators (2013), und AntiJudaism in Feminist Religious Writings (1994).
Dr. Katharina von Kellenbachs Vortrag findet am 6. Mai 22 um 19:00 im St. Paulus-Kirchen-Zentrum in Burgdorf unter den dann geltenden Coronaregeln statt.